Leseschwache Kinder erleben in der Schule vermehrt Misserfolg, der oft fächerübergreifend erlebt wird.
Meist entsteht ein Teufelskreis, indem Kinder aus Angst vor Versagen sich zurückziehen, Aufgaben nicht nach Lese-Auftrag ausführen können und falsche Ergebnisse erzielen.
Lesen wird vermieden und es Bedarf vermehrter Motivation sich an die Buchstaben heranzuwagen.
Durch gezieltes Hinhören, ausgewählte Geschichten und viel Ermutigung, können die Kinder sich bei mir an das Lesen heranwagen und Erfolge erleben.
Der Erwerb eines angemessenen Lesetempos und Leseverständnisses sind Meilensteine in der Entwicklung des Kindes.
„Ja, das grenzenloseste aller Abenteuer der Kindheit, das war das Leseabenteuer“.
(Astrid Lindgren)
„Lesespaß“ – Leseförderung für Schüler der 2. bis 6. Klasse
Nicht „schön“ schreiben müssen, sondern lesbar!
Jedes Kind versucht so gut zu schreiben wie es kann.
Ständige Ermahnungen ordentlicher und schöner zu schreiben, frustrieren.
Das Kind weiß oft nicht was es an seiner Handschrift verändern soll und schreibt so weiter wie es ihm bisher gelehrt wurde oder es sich selbst erdacht hat.
Besonders häufig fallen Jungen durch eine schwer lesbare Handschrift auf. Dies kann jedoch nicht automatisch bedeuten, dass graphomotorische oder sensomotorische Störungen hierfür verantwortlich sind.
Durch veränderte Rahmenbedingungen, wie z.B. erlernen einer fließenden, runden Schreibschrift, den Buchstaben neuen Raum geben, Buchstabenverbindungen schaffen und der Schrift durch eine geeignete Liniatur Halt geben, kann dem Kind zu einer lesbaren Handschrift verholfen werden.
Wichtig ist das Verständnis für die Ausgangslage des Kindes und motivierende Unterstützung.
Entwicklungsverzögerungen oder Störungen im sprachlichen Bereich können in besonderem Maße die kognitive, emotionale und soziale Entwicklung beeinträchtigen.
Von Sprachentwicklungsstörungen betroffen sind zum einen deutschsprachige Kinder, die die notwendigen Entwicklungsschritte nicht adäquat erreichen, zum anderen Kinder mit Migrationshintergrund, die Deutsch als Zweitsprache lernen.
Durch Fingerspiele, Reime, Handpuppenspiele … werden spielerisch Sprachanlässe geschaffen. Zusätzlich arbeite ich mit Elementen aus dem Würzburger Trainingsprogramm: Hören, Lauschen, Lernen.
Schritt für Schritt begleite ich die Kinder beim Erwerb von Artikulation, Lautwahrnehmung, Wortschatz und Grammatik.
„Es ist gefährlich, zu lange zu schweigen. Die Zunge verwelkt, wenn man sie nicht gebraucht“.
(Astrid Lindgren)
Mit dem Einsatz der Sandwanne werden Feinmotorik, Bewegungskoordination und Wahrnehmung gefördert. Das Spiel mit dem Sand bereitet Freude und hat eine beruhigende Wirkung. Aus eigenem Antrieb entstehen graphomotorische Übungen, die großflächig, z.B. als Wellen oder Spiralen erscheinen. Die Sandwanne hat einen großen Aufforderungscharakter und lässt sich vielseitig einsetzen.
„Psychomotorisch geförderte Kinder und Jugendliche lernen allmählich, sich selbst realistischer einzuschätzen, die eigenen Stärken und Schwächen zu erkennen und zu akzeptieren …“
aus: … das ist für mich ein Kinderspiel, S. 15
Bewegung ist ein Grundbedürfnis des Kindes, sie ist ein wesentliches Element für Entwicklung und Wachstum. Durch die psychomotorischen Übungen entwickelt sich ein besseres Körpergefühl und somit ein verbessertes Selbstbild. Hierfür stehen mir im Bewegungsraum z.B. Schaukel, Kriechtunnel, Rollbrett, Matten und Podeste, Gymnastikball, Tücher und weiteres zu Verfügung.
Im Spiel und durch das Spiel werden neue Kenntnisse, Fähigkeiten und sinnvolle Verhaltensweisen entwickelt und gefestigt. Es werden spielerisch entwicklungsrelevante Fähigkeiten angebahnt und in kleinen Schritten erprobt, z.B. über Konstruktionsspiele, Regelspiele oder Funktionsspiele.
Im Spiel ist es möglich die motorischen, die kognitiven, die sozialen und die emotionalen Entwicklungen anzusprechen und zu fördern. Spiel funktioniert ohne Leistungszwang und Erfolgsdruck, es löst Freude, Eigeninitiative und Spontanität aus.
„Kinder sollen mehr spielen, als viele es heutzutage tun. Denn wenn man genug spielt, solange man klein ist, dann trägt man Schätze mit sich herum, aus denen man später ein ganzes Leben lang schöpfen kann“.
(Astrid Lindgren)
Wir alle tragen eine Sehnsucht nach Zeit und Ruhe in uns.
Gleichzeitig sehen wir immer mehr Kinder / Jugendliche die unruhig und leicht ablenkbar sind. Einschlafprobleme, Teilleistungsstörungen, Lernschwierigkeiten können daraus resultieren.
Kinder haben heute weniger Möglichkeiten Ruhe und Stille zu finden und sie zu genießen.
Durch Massage- und Taktilspiele, Atemübungen, Traumgeschichten … begleite ich die Kinder in das Erlebnis der Ruhe.
Diese Methoden ermöglichen dem Kind / dem Jugendlichen sich auf seine eigene Art wertfrei auszudrücken, gestalterisch tätig zu sein, sich auszuprobieren und Neues zu erschaffen. Sei es an der Werkbank, beim Malen, beim Arbeiten mit Ton. Kreatives Gestalten ist lustvoll und ohne Leistungsdruck.
„Manche glauben, dass man sehr kreativ sein muss, um mit Kindern arbeiten zu können. Ich sehe das nicht so: Die Kreativität liegt im Kind selbst. Die Kinder sind die Experten und bringen uns bei, was sie brauchen, wenn wir nur aufmerksam zuhören und beobachten und das ,was sie sagen und tun, ernst nehmen“.
(Therese Steiner)
Die Förderung von taktilen, kinästhetischen, vestibulären, visuellen und auditiven Fähigkeiten ist ein wichtiger Bestandteil der heilpädagogischen Förderung. Bei Störungen in der Wahrnehmung werden gezielte Anregungen benötigt um die Empfindungs- und Verarbeitungsfähigkeiten von Sinnesreizen zu stärken.
„Die tiergestützte Pädagogik nutzt die positive und einmalige Wirkung der Tiere bei der Erziehung und Bildung. Kleintiere wie Hasen und Meerschweinchen… sowie Hunde, Pferde und Esel bieten den Kindern Nähe und Heimat und auch die Möglichkeit, Verantwortung und Sozialverhalten zu lernen und zu üben.“
aus: Wikipedia, die freie Enzyklopädie, Artikel: tiergestützte Pädagogik
Je nach Förderbedarf und Interesse des Kindes / Jugendlichen besteht die Möglichkeiten der Kontaktaufnahme und des Kennenlernens unserer zwei zahmen Zwergkaninchen, die zum Streicheln, Füttern und Kuscheln einladen.
Unser Kleiner Münsterländer freut sich über viele Streicheleinheiten, ist mit Kindern aufgewachsen und hört geduldig zu.
Die tiergestützte Förderung kann Brücken bauen. Tiere verfügen über einen hohen Motivationscharakter, sie sind vorurteilsfrei und lösen Emotionen aus. Bei welchem Kind / Jugendlichen die tiergestützte Förderung angewandt wird, entscheide ich im Einzelfall.